BeschreibungMorgend ums 5 Uhr abmarsch mit Stirnlampe über Geröll und Felsabbrüche Richtung F.Troval. Bei uns hatte es am Morgen 3cm Schnee, der diesen Fusspfad sehr rutschig machte und schon grosse Konzentration verlangte.
Danach der erste Teil des Gletschers relativ flach und einfach Richtung Piz Palü.
Spätestens nach dieser ersten Passage müssen die Steigeisen und Seile montiert werden und der Anstieg beginnt. Im Zickzack geht es in der Morgendämmerung berghoch und mit dem Sonnenschein steigen wir zwischen grossen Gletscherspalten Richtung Piz. Zwei dieser Spalten müssen mit einem grossen Satz Übersprungen werden. Andere Jahre gab es mehr kritische Stellen wie jetzt (2008).
Die Spuren führen im Schnee steil und im Zickzack immer weiter hoch. Vor dem letzten steilen Stück zum ersten Gipfel empfiehlt sich eine kurze Rast. Danach geht es sehr steil und windig hoch über einen Schneegrat zum ersten Gipfel.
Der weitere Weg durch eine kleine Senke zum Hauptgipfel lohnt sich auf alle Fälle. Der Gipfel ist breit und hat viel Platz. Bei uns war bei tollstem wolkenlosen Wetter sogar windstill und wir genossen die grandiose Aussicht.
Da ich keine keine Erfahrung im Abseilen besass, nahmen wir zurück wieder den gleichen Weg. Die andere alternative ist über Belavista und Fortezza (1 - 2 Seillängen abseilen) auf den Gletscher und den Aufstieg zum Berghaus Diavolezza unter die Füsse zu nehmen.
Hin und Zurück hatten wir 6 Std Marschzeit ohne Pausen, plus 3 Stunden Zeit inkl. Ab- und Anseilen, Steigeisen montieren, Pausen und Fotografieren etc.
Trotz der geringen Marschzeit erreichte ich das Ende der Wanderung nudelfertig...
Tip: Klicken Sie wo vorhanden auf den Button Google Map oben und schauen Sie die ganze Tour in einer vollformatigen Google Karte an... Viel Spass.
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