Schlanke Felspyramide mit allseitig schroff abfallenden Steilwänden. Der Gipfel bietet dank seiner isolierten Lage eine schöne Aussicht. Die Routen über den Südostgrad und den Nordostgrat sind empfehlenswerte, wenig schwierige Klettereien.
Schlanke Felspyramide mit allseitig schroff abfallenden Steilwänden. Der Gipfel bietet dank seiner isolierten Lage eine schöne Aussicht. Die Routen über den Südostgrad und den Nordostgrat sind empfehlenswerte, wenig schwierige Klettereien.
Über den Nordsotgrat
Lohnende Kletterei über die obere Hälfte des Grates.
ZS. 3h30' von der Chamanna Jenatsch
Von der Chamanna Jenatsch CAS (2'652m) geht man auf Wegspuren über das Gletschervorfeld und ersteigt den unteren Hang des Vadret Calderas ungefähr in der Mitte. Aus der ersten Gletschermulde gelangt man über einen steilen Geröll- oder Firnhang westlich von P.3054 auf den Nordostgrat. Den ersten grossen Gendarmen erklettert man hart links der Kante durch einen Riss. Man folgt dem Grat über zerissenes Gestein, wobei man kleinere Zacken hart links umgeht, die folgenden grösseren jedoch besser auf der Kante überklettert. Einige Steilpartien kann man auch rechts in Kantennähe umgehen. Über den leichter werdenden Trümmergrat erreicht man den Gipfel.
Von Süden zum Nordostgrat
Wenig gebräuchlicher Zugang zum Grat.
ZS. 3h30' von der Chamanna Jenatsch
Von der Chamanna Jenatsch CAS (2'652m) folgt man dem als alpine Route marktierten Weg zur Fuorcla d'Agnel bis zum Südosthang des Piz Picuogl. Man übersteigt einen Moränenwall, umgeht P.2814 auf der Westseite und erreicht durch die Schrofenwand, teils über Geröllstufen, den Nordostgrat oberhalb von P.3054. Man folgt dem Grat auf der Route, die vorab beschrieben wurde (s.o.).