Laupen und Aarberg sind zwei malerische Städtchen aus der Burgunderzeit. Wir verbinden sie auf einer Radtour, die zunächst weitgehend den Flussläufen der Saane und der Aare folgt. Auf dem Rückweg durchfahren wir die weiten Ebenen des Grossen Moos’
Zwei historische Städtchen
Radtour Laupen-Aarberg-Laupen
Laupen und Aarberg sind zwei malerische Städtchen aus der Burgunderzeit. Wir verbinden sie auf einer Radtour, die zunächst weitgehend den Flussläufen der Saane und der Aare folgt. Auf dem Rückweg durchfahren wir die weiten Ebenen des Grossen Moos’.
Das Wahrzeichen Laupens ist das aus dem 10. – 13. Jahrhundert stammende Schloss. Wir verlassen das Städtchen in nordwestlicher Richtung. Bis Niederried (Kilometer 16) folgen wir konsequent der Radwanderroute 74 «Gürbe-Sense» (RWW 74). Das heisst, nach der Saanebrücke pedalieren wir links hinauf zur Hochebene von Kriechenwil und über Gammen und Wallenbuch nach Ritzenbach. Auf der Hauptstrasse fahren wir Richtung Neuenburg/Kerzers, um dann nach rund einem Kilometer rechts in den Wald einzubiegen. Unsere weiteren Stationen sind die ländlichen Siedlungen Haselhof, Wileroltigen, Golaten und Niederried. Von dort weg bis Aarberg folgen wir der Radwanderroute 8 «Aare-Route» (RWW 8). Eine extra für den Langsamverkehr erbaute Brücke führt uns über die Aare. Dem rechten Flussufer entlang erreichen wir auf einem verkehrsfreien Strässchen Aarberg. Ins Zentrum gelangen wir über eine 450 Jahre alte gedeckte Holzbrücke.
Wie Laupen, steht auch Aarberg an einem einst strategisch wichtigen Flussübergang. Seine ringförmig angelegten Bürgerhäuser sind Zeugen einer reichen Vergangenheit. Für den Rückweg lohnt es sich, die Kilometertabelle mit den Abzweigungshinweisen herunter zu laden.
Er führt uns zunächst in südwestlicher Richtung nach Bargen. Nach der Aarebrücke wählen wir rechts die Strasse Richtung Neuenburg. 3,8 Kilometer später – direkt nach dem Unterwasserkanal - verlassen wir diese links (kein Wegweiser). Auf schmalen Asphalt- und Betonsträsschen fahren wir in langen Geraden durch das Grosse Moos, den Gemüsegarten der Schweiz. Je nach Jahreszeit riecht es nach frischer Erde, Zwiebeln oder Kohl. In Müntschemier gilt es den Bahnübergang links vom Bahnhof zu finden. Dort führt uns die 2. Abzweigung rechts hinüber und dann links an den Rand des Staatswaldes. Auf einem zum Teil etwas rissigen Betonsträsschen erreichen wir ein kleines Flugfeld und rechts davon wenig später die Hauptstrasse Ins – Murten. Beim 2. Kreisel vor Sugiez fahren wir links Richtung Bellechasse und erneut entlang grosser Gemüsefelder nach Galmiz. Nun hat die lange Flachfahrt (leider?) ein Ende. Der lange Aufstieg über Büchslen und Ulmiz nach Gammen und Kriechenwil wird aber immer wieder von Flachstücken unterbrochen. Vor Gammen wird plötzlich der Blick frei auf die ganze Alpenkette. Ab Gammen bis Laupen folgen wir der Route, die wir schon vom Hinweg kennen.