MAXIM Mountain-Rally TransTirol 2006 >> Etappe Mieders - Sterzing

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Kurztext

Die 3. Etappe führt uns von Mieders im Stubaital über die Maria-Waldrast und die legendäre Brenner-Grenzkammstrasse nach Sterzing ins Südtirol.

Infos

Sportart Mountain-Bike
Start der Tour Mieders / T
Ziel der Tour Sterzing
Distanz 67 km
Höhenmeter 2380 m
Höchster Punkt 2210 (Brenner Grenzkammstrasse)
Dauer 6:00 - 8:00 Std.
Autor
 
31.10.2008 / Willi Felix
 

Route

Mieders (Stubaital Tirol) - Maria Waldrast - Matrei - Steinach - Nösslach - Vinaders - Sattelalm - Sattelberg - Brenner Grenzkammstrasse - Sandjöchl - Gossensass - Sterzing (Südtirol)
 

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Höhenprofil

Bewertung

Kondition
Schwierigkeit
Erlebnis/Natur

Beschreibung

Sehenswürdigkeiten / Highlights auf der 3. Etappe Mieders/Fulpmes - Sterzing

 
 
Maria Waldrast (1638 m) Gleich nach dem ersten Anstieg können wir uns aber mit einer Geheimwaffe dopen: Bei Maria Waldrast, dem höchstgelegenen Kloster Europas ist es ein Muss, die Trinkflasche am Brunnen mit natürlich rechtsdrehendem Wasser aufzufüllen !! Bereits im 16. Jahrhundert wurde hier eine Quelle gefasst, der man heilende Wirkung zusprach, eine Tatsache, die auch moderne Analysen bestätigen. Das Wasser ist seit 1996 im Marienbrunnen vor der Kirche gefasst. Der Marienwallfahrtsort Maria Waldrast ist einer der ältesten Tirols. Maria hat im Wald Rast gemacht, wo das 1392 das Gnadenbild (Maria mit Kind) durch zwei Hirten etwas oberhalb des heutigen Klosters aufgefunden wurde.

 
 
 
Nach Kapellen wird 1622 mit dem Bau der heutigen Wallfahrtskirche begonnen; Erzherzog Leopold V. stiftet für die Serviten ein Kloster. 1785 wird der Serviten-Pilgerort durch Joseph II aufgehoben, Kirche und Kloster werden schwer in Mitleidenschaft gezogen. Erst 1845 erfolgt der Wiederaufbau durch die Serviten. 1941 erleidet der Wallfahrtsort seine zweite Aufhebung durch das NS-Regime; 1945 Rückkehr des Gnadenbildes und der Serviten.

 
 
 
Gestärkt durch das Heilwasser geht es nun mit einem Affenzahn -teilweise über die Rodelbahn- nach Matrei hinunter. Dann folgt ein flache Passage durch das Wipptal bis Steinach. Dort verlassen wir das Tal wieder und fahren auf tollen Nebenstrasen über den Humlerhof nach Vinaders, ein kleiner Ort mit einer schönen Kirche (hl. Leonhard).

 
 
Nach Vinaders beginnt der Anstieg Richtung Sattelberg. Dort kommt man an der Sattelalm vorbei – die letze Möglichkeit vor der Grenze noch eine kräftigende Jause einzunehmen. Nach der Sattelalm folgt der Anstieg zum Sattelberg, wo die Brenner-Grenzkammstrasse beginnt.

 
 
Brenner Grenzkammstrasse: Dann folgt das eigentliche Highlight des Tages – die Fahrt von über 10 km auf der legendären alten Militärstrasse hoch über dem Brennerpass mit Blick auf den Tuxer Hauptkamm, ein Teil der Zillertaler Alpen. Hier fahren wir auf italienischem Staatsgebiet entlang der österreichisch- italienischen Grenze.

 
 
 
In der Zwischenkriegszeit - in den späten 20er Jahren und zu Beginn der 30er Jahre - sind im Brennergebiet,  
sei es westlich und östlich der Brennertalsenke, Bergstraßen - sog. Militärstraßen - auf die Grenzkämme gebaut worden. Vor allem auf das Steinjoch und den Sattelberg wurden diese Straßen mit Kavernen und Bunkern ausgestattet. Diese Anlagen sollten der Verteidigung des Brennerpasses gegen Norden dienen und waren vor allem gegen das Deutsche Reich gerichtet, welches Österreich als die Ostmark einverleibte.  
Auch im Osten des Talkessels wurden solche Straßen auf die Wolf- und Gröbneralm gebaut. Nach dem II. Weltkrieg haben die Straßen allmählich ihren strategischen Wert verloren und sind nun an das Land Südtirol abgetreten worden.

 
 
Gossensass: Nach einer ca. 1000 Höhenmeter langen Abfahrt erreichen wir das an der Brennerstrasse gelegene Gossensass. Von dort haben wir einen schönen Blick in das Pflerscher Tal sowie auf zwei bekannte Südtiroler Gletscher: den Feuerstein Ferner und den Stuben Ferner.

 
 
Bereits um 1280 dürfte dort im Bergwerk Gossensass - Pflersch Erz abgebaut werden. Entlang der alten Römerstrasse kann man deshalb heute noch alte Knappenhäuser mit sehenswerten Fresken besichtigen. Durch die Eröffnung der Brennereisenbahn 1867 kam für Gossensass der touristische Aufschwung. Es gab ein eine bekanntes dreistöckiges Kurhaus im Gudrunhaus, wo sich auch der österreichische Kaiser Franz Joseph der I. mehrmals aufhielt.

 
 
Sterzing: Wir streifen noch den Rosskopf, den Hausberg von Sterzing. Nun ist es nicht mehr weit bis zu unserem Etappenziel, nur noch ein kurzer aber knackiger Anstieg, dann erwartet uns schon Sterzing mit seiner herrlichen Altstadt.

 
 
Nach der kräfteraubenden Etappe brauchen wir zum Glück nicht weit zu gehen, um die Altstadt zu bewundern. Das Ziel ist direkt am wunderschönen Stadtplatz, neben der Heiliggeistkirche. 1399 erbaut sind in der Kirche spätgotische Fresken (1402) vom Südtiroler Maler Hans von Bruneck zu sehen.

 
 
Direkt am Stadtplatz erhebt sich der Zwölferturm. Das unverwechselbare Wahrzeichen von Sterzing, trennt die Altstadt im Norden von der Neustadt im Süden. Der 46 m hohe Turm wurde um 1470 erbaut, 1867 brannte der rote Spitzhelm ab und wurde durch einen steinernen Treppengiebel ersetzt.

 
 
 
Die Häuser der Alt und Neustadt stammen aus dem Mittelalter, was das Stadtbild besonders prägt.  
Das Nepomukdenkmal vor dem Rathaus, ein Standbild des Patrons in Wassernöten, wurde zur Bannung der durch den Vallerbach und Eisack wiederholt verursachten Überschwemmungen (1739) errichtet. Nepomuk ist auch der Schutzpatron der Stadt
Im Innenhof des Rathauses wird das Rad der Zeit gleich noch einmal ein Stück weiter zurückgedreht: Man kann dort den Mithrasstein und einen römischen Meilenstein besichtigen. Der Mithrasstein ist ein römischer Altarstein, dem persischen Gott Mithras geweiht und zählt zu den bedeutendsten römischen Denkmälern des Landes. Er stammt aus der Zeit des Durchzuges römischer Legionen und wurde in einer Felsenhöhle bei Mauls entlang der alten Römerstraße gefunden. Der römische Meilenstein stammt aus der Zeit des römischen Kaisers Septimius Severus, der die Römerstraße im Jahre 201 ausbauen ließ. Der Meilenstein wurde 1979 bei Umbauarbeiten in der Neustadt gefunden.

 
 
 
Variante
 
Um 640 Höhenmeter "zu sparen" benützen Geniesser die Serlesbahn für den Aufstieg von Mieders bis fast zur Maria Waldrast, dem ersten Hindernnis des Tages...

 
 
 


Das OVL File im Bereich Download enthält die detaillierte Strecke als Overlay für die digitale Austria Map Fly 4.0...  
 


Falls Sie auf Ihrem PC das kostenlose Google Earth installiert haben, öffnen Sie im Bereich Download die KML- oder KMZ-Files für einen virtuellen Rundflug über diese Strecke...  
 


 
 
Grandiose Bergwelt erfahren
 
Die Maxim Mountain-Rally ist kein Rennen, sondern eine Veranstaltung bei welcher das Erlebnis und die Freude durch eine grandiose Bergwelt zu biken im Vordergrund steht.

 
 
Gemeinsames Erlebnis
 
Gemeinsam Anstiege überwinden, mit phantastischem Panorama Pässe überqueren und auf tollen Trails ins nächste Tal hinab fahren - immer weiter und weiter - ohne sich um das Gepäck zu kümmern und anschliessend ins wohlverdiente Hotel - wo schon alles organisiert ist!

 
 
Immer auf dem richtigen Weg
 
Die Strecke wird von einem unserer ortskundigen Guide vom Start bis ins Ziel ausgesteckt und am Ende des Teilnehmerfeldes räumt ein weiterer Guide die Beschilderung wieder zusammen. Wer die eine Etappe mal abkürzen möchte, dem hilft das ausführliche Kartenmaterial im Mountain-Rally Roadbook.

 
 
 
Logistik und Support
 
Jeder Teilnehmer geniesst unseren Gepäcktransport von Hotel zu Hotel, eine erstklassige Tagesverpflegung und mechanischen Support. Das erfahrene Mountain-Rally Personal und der mitfahrende Arzt stehen stets für jeden Zwischenfall bereit. Und für müde Knochen wartet bereits unsere Masseurin im Ziel.

 
 
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Idee

Originalstrecke MAXIM Mountain-Rally TransTirol 2006

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