BeschreibungEine Wanderung in das Gebiet des Blauen startet man mit Vorteil in Aesch BL. Vom Bahnhof in der Talebene der Birs durchquert man das Dorf in westlicher Richtung zur Chlus, wo der Hügelzug des Blauen beginnt. Je nach Jahreszeit nimmt man den Weg Mitten durch die Rebberge oder durch den Wald. Im Herbst empfiehlt sich der Rebenweg, welcher am Ende der Chlus in den Wald führt. Oberhalb des Amselfels endet der Waldteil und man betritt unvermittelt die Hochebene von Hofstetten. Das Dorf liegt am südlichen Hang des Witterswiler Berges in der solothurnischen Enklave im Bezirk Dorneck. Die Ebene ist durchsetzt mit Kirschbäumen, welche im bunten Laubkleid geradezu faszinieren. So wähle ich nicht den markierten Wanderweg dem Waldrand entlang, sondern den Feldweg Mitten durch diese Farbenpracht. Am westlichen Ende des Dorfes steigt der Weg leicht bis zum höchsten Punkt der Wanderung, den Vorhollen. Weiter geht es zum Rotberg mit der gleichnamigen Burg, welche als Jugendherberge dient. Eine Burg, wie aus dem Bilderbuch lautet der Slogan der Betreiber. Von der Rotburg führt der Weg weiter über das Oberfeld bis kurz vor Metzerlen. Wir passieren die Strasse und wandern über das Usserfeld nach Mariastein. Mariastein ist ein bekannter Wallfahrtsort mit einem Benediktinerkloster. Eine Besichtigung der barocken Klosterkirche mit der Mariengrotte ist empfehlenswert. Dem Waldrand entlang führt der Wanderweg hinab nach Flüh, mit Blick zur Burg Landskron, welche bereits auf französischem Boden liegt. Flüh ist gewissermassen das Tor vom Hochplateau von Hofstetten zum Leymental. Mit einem gültigem Ausweis kann der Weg zum Egghof und der Grenze entlang, über die Egg genommen werden. Über den Hügelzug zwischen der Birsig, mit Blick auf Biel-Benken und dem Binnbach, mit Blick auf Witterswil, ebenfalls mit vielen bunten Kirschbäumen durchsetzt, gelangen wir nach Therwil, dem Ziel der Wanderung. Ab Therwil fährt die 10er Tramlinie der BLT im 10-Minutentakt zum Bahnhof Basel SBB. Der vielen Kirschbäume wegen empfiehlt sich diese Tour auch im Frühling zur Blütezeit der Kirschen. Im Sommer ist der markierte Wanderweg, entlang dem Waldrand, statt durch die Ebene von Hofstetten empfehlenswerter.
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