Morteratschgletscher

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Kurztext

Geniale Tour mit zwei Gletscherüberquerungen und dem Abstieg per Luftseilbahn.

Infos

Sportart Bergtouren - Hochtouren
Start der Tour Bahnstation Morteratsch / GR
Ziel der Tour Banhstation Morteratsch / GR
Distanz 15 km
Höhenmeter 1200 m
Höchster Punkt 2971 (Diavolezza)
Dauer 6:00 - 7:00 Std.
Autor
 
31.7.2008 / Rolf Järmann
 

Route

Morteratsch - Bovalhütte - Morteratschgletscher - Isla Persa - Persgletscher - Diavolezza Bergstation - Talstation - Morteratsch
 

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Höhenprofil

Bewertung

Kondition
Schwierigkeit
Erlebnis/Natur

Beschreibung

Wir haben diese Tour mit Gletscherüberquerung ohne Steigeisen, Seil und Pickel gemacht. Dies ist nur zu empfehlen, wenn das Wetter wirklich schön und die Sicht sehr gut ist. Ansonsten die Orientierung nicht ganz einfach ist.

 
 
Schwirigkeitsgrad T4/T5

 
 
Nach dem Start beim Bahnhof Morteratsch steigt der Wanderweg gemächhlich in den Arvenwäldern des Engadins hoch. Schon da hat man einen Blick auf die den Morteratschgletscher und kann erahnen, wie mächtig dieser Gletscher einst war. Nach ca. 2 bis 2 1/2 Stunden erreichen wir die Bovalhütte mit grandiosem Panaroma über die Gletschwelt des Morteratsch. Bis dahin sind keinerlei Schwirigkeiten zu überwinden und man kann den Weg ohne Probleme in leichten Wanderschuhen absolvieren.  
Bei nebligen oder verschlechtertem Wetter oder ungenügender Ausrüstung ist aber hier der Punkt, wieder umzukehren.
 
Ab der Bovalhütte sind die nächsten 2 Stunden bis zur Isola Perla ohne Wege zu absolvieren. Etwas Orientierung geben von Zeit zu Zeit nur die aufgeschichteten Steinmannli.  
Zuerst wird dem Gletscher für ca. 1 1/2 km bergwerts gefolgt, bis er dann sicher überquert werden kann. Diesen Weg haben wir auf der seitlichen Moräne des Gletschers absolviert, ein schmalen Grat mit links und rechts 50m steil abfallenden Flanken. Schwindelfrei sollte man hier schon sein. Bis zum schmalen Weg, wo diese seitliche Moräne in sich zusammengebrochen ist, führt ein kleiner Weg auf den Gletscher hinunter. Noch 200m den Gletscher aufwärts und man kann den Gletscher überqueren.
 
Wegen den vielen Niederschlägen ist dieser Gletscher dieses Jahr (2008) leicht zu passieren. Auf Gletscherspalten und Gletscherlöcher ist aber trotzdem zu achten.  
Einzige Schwierigkeit ist die Überquerung des Baches ungefähr in der Mitte des Gletschers. Eine günstige Überstiegsgelegenheit muss gesucht werden, markiert ist nichts. Wir hatten da einige Probleme, da sich der bach fast 2m ins Eis eingefressen hatte und wir auf der anderen Seite nur mit Mühe hochkamen. Ein Pickel und Steigeisen wären hilfreich gewesen…

 
 
Glücklich, den Gletscher nach einer 30Minuten überquert zu haben, ist auf der anderen Seite wieder Richtung Tal kein Weg zu finden. Die sicherste Route führt unten neben dem Gletscher bis zum anderen Ende der Isola Perla, wo sich die beiden Gletscher vereinen, von dort gibt es dann wieder ein Weg berghoch. Wir dachten jedoch, dass wir uns jetzt schon etwas bergwärts halten, um den steilen Aufstieg etwas abzukürzen. Hin und wieder trafen wir auch wirklich Steinmannli, die den Weg zeigten, bis wir plötzlich alte, gelbe Wegmarkierungen antrafen. Wir folgten diesen steil den Berg hoch, auf allen vieren kletternd, bis wir sie plötzlich verloren und irgendwo in den Felsen hingen. Trotzdem stiegen wir mit Hilfe unserer Hände etwa 50m weiter hoch. Wir fanden diese gelben Markierungen wieder und sie leiteten uns wirklich bei Punkt 2720 wieder zurück auf den normalen Weg. Die Abkürzung war nicht ganz ungefährlich, aber spannend und eindrücklich.

 
 
Nun folgte der Abstieg zum Gletscher Varet Pers, den wir aber ohne Weg und ohne Probleme überqueren konnten. Die Richtung gerade auf die Bergstation Diavolezza zu, wo man von weitem den Weg und Ausstiegspunkt des Gletschers sieht. Bei schlechter Sicht aber ein sehr schwieriges unterfangen…  
Der letzte steile und steinige Aufstieg zur Bergstation zehrt nochmals an den Kräften und wir sind dann erstaunt, dass wir plötzlich wieder mitten in der Zivilisation stehen.
 
Es ist schon Eindrücklich, mitten in der Hochsaison trafen wir auf unserer Wanderung keine zehn Personen und auf der Bergstation tummeln sich hunderte…  
Runter mit der Bahn und nochmals eine Stunde zurück zu unserem Anfangspunkt. Wenn man den Fahrplan der Bahn vorher studieren würde, könnte man die 5 Kilomter auch mit der Berninabahn zurücklegen.  
 
 
 
 
 
 


Tip: Klicken Sie wo vorhanden auf den Button Google Map oben und schauen Sie die ganze Tour in einer vollformatigen Google Karte an... Viel Spass.  
 


Falls Sie auf Ihrem PC das kostenlose Google Earth installiert haben, klicken Sie im Bereich Download auf die KML- oder KMZ-Files für einen virtuellen Rundflug über diese Strecke..  
 


Das XOL File im Bereich Download enthält die detaillierte Strecke als Overlay für die neuen digitalen Landeskarten SWISS MAP 50 v3 oder SWISS MAP 25. (Erhältlich bei www.Velo-Direct.ch ).  
 


Kurzanleitung zum Laden der Strecke auf Ihre Swiss-Map Karte auf dem PC und auf ein GPS-Gerät:
Speichern Sie die Streckendaten (XOL File) mit Mausklick rechts, "Ziel speichern unter" auf Ihren PC. Dann öffnen Sie die Swiss Map Karte 50.000 oder 25.000. Jetzt laden Sie die Strecke mit "Datei" und "Overlay öffnen" auf die Karte. Wollen Sie diese Strecke auf Ihr GPS - Gerät kopieren? Nichts einfacher als das. Mausklick rechts auf der Strecke, "Tracks übertragen zum GPS" und los gehts. Die Strecke wird nun als TRACK auf Ihrem GPS Gerät gespeichert. (Swiss Map Version LKVIS 1.0.14 Build 65 vom 27.12.2006. Falls Ihre Version tiefer ist, können Sie von der www.swisstopo.ch Homepage einen kostenlosen Update installieren)

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