La-Chaux-de-Fonds - Doubs - La-Chaux-de-Fonds

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Kurztext

Die „Cotes du Doubs-Tour“ ist ein Rundkurs, der mit Ausgangspunkt La Chaux-de-Fonds den Wassern des Doubs entlang durch den Jura führt. Das Filetstück dieser herrlichen Tour ist ein schier endloser Singletrail dem Flusslauf entlang.

Infos

Sportart Mountain-Bike
Start der Tour La-Chaux-de-Fonds / NE
Ziel der Tour La-Chaux-de-Fonds
Distanz 45 km
Höhenmeter 650 m
Höchster Punkt 1083 (Les Monts Orient)
Dauer 5:00 - 7:00 Std.
Kartenmateriel Swiss Map 50 v3 und Garmin Vista Cx
Autor
 
24.3.2007 / Willi Felix
 

Route

La-Chaux-de-Fonds - Le Locle - Les Brenels - dann alles entlang des Doubs bis Biaufond
 

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Bewertung

Kondition
Schwierigkeit
Erlebnis/Natur

Beschreibung

Wir sind im Jura!! Offene Weiden mit lichtem Wald und grasenden Pferden lassen keine Zweifel aufkommen, wir sind im Jura. Bis zum Fluss, unten beim Hotel du Saut, fahren wir auf Asphalt an Le Locle und Les Brenets vorbei. Der motorisierte Verkehr ist gering, ab Les Brenets versiegt er ganz.

Ab da befinden wir uns im Tal des Doubs und die Fussgänger haben das Sagen. Doch nicht für lange, denn für eine Wanderung ist Strecke zum beliebten Ausflugsziel zu weit. Spätestens beim Lac du Moron sind dann auch, trotz Wanderweg, meist nur noch wenige Rotsocken anzutreffen. So ist es auch heute, an diesem Oktobersonntag, welchen wir für unsere Jura-Exkursion ausgesucht haben. Es sind so wenige unterwegs, dass wir am Lac du Moron ungestört den Fussweg anstelle des Fahrweges nehmen können, obwohl dieser Fussweg eigentlich an Sonntagen für Fahrräder gesperrt ist. Die Gesichter meiner Kollegen tragen jetzt schon ein dickes Grinsen, ob des grandiosen Weges - dabei liegt der richtig gute Teil der Strecke noch vor uns. Aber das können die Jungs ja nicht wissen. Bei der Staumauer machen wir erst mal eine Rast und tanken Energie. Energie, die wir auch gleich brauchen werden, denn nun beginnt der anspruchsvolle Single-Trail! Wer die Tour abbrechen muss, sollte dies hier tun, denn für die nächsten Stunden ist das die letzte Möglichkeit, auf einem guten Fahrweg bequem aus der Schlucht raus zu kommen.  
Begeisterung für einen endlosen Trail  
Wir fahren weiter durch den Tunnel auf die andere Seite der Talsperre und finden uns auf dem fast endlosen Trail wieder. Wer nach einer längeren, trockenen Wetterperiode unterwegs ist, wird fast alles fahren können, weil dann der Weg trocken ist und die Reifen genügend Grip finden. Da sich der Fluss über die Jahrtausende unermütlich in die Landschaft gefressen hat, ist das Tal tief. So tief, dass hier nicht einmal mehr GPS Signale empfangen werden können und auch die Sonnenstrahlen nur selten ihren Weg hier hin finden. Überall gedeihen Moose; auf Felsen und Holzschwellen der Stege und auch von dem Bäumen hängen sie. In Kombination mit dem feuchten Kalkstein und den Baumwurzeln stellen sie unsere Fahrtechnik auf eine harte Probe.

 
Wir machen uns ein Spiel daraus, möglichst ohne abstehen den Trail zu meistern. Einige schaffen das, allerdings oft nur mit letztem Einsatz! So werden dann auch immer wieder Pausen nötig, um die Energiespeicher zu füllen. Wir stärken wir uns mit dem mitgebrachten Riegeln und mit Wasser aus der Flasche. Aber Achtung: Es gilt die Wasserreserven geschickt einzuteilen, denn nachtanken kann man diese in der Schlucht bis zum Maison Monsieur nicht. Auch wer die Tour hier abbrechen will oder muss hat ein Leiden: Er muss einen der wenigen Wege nehmen, die sehr steil nach oben gehen. Einige davon enthalten auch Kletterpassagen. Wir fahren indes weiter und geniessen das angenehme warme Herbstwetter. Wer das Maison Monsieur sieht, weiss, dass er den langen Trail geschafft hat. Wunderschön gelegen ist dieses gehobene Restaurant mit bekannt guter Fischküche. Wir entschliessen uns nach den Strapazen einfach Platz zu nehmen und zu geniessen. Wer hier zu lange geniesst, kann danach direkt die Strasse zurück nach La Chaux-de-Fonds nehmen. Das dauert keine halbe Stunde.  
Kletterpartie zum Nachtisch  
Wir sind noch nicht müde genug, biegen links ab und nehmen den etwas spezielleren Rückweg über Biaufond. Nicht-Schwindelfreie biegen vorher rechts ab; nach dem Höhenpunkt 611, aber noch vor der Brücke, und nehmen den Weg der steil nach oben führt. Er ist anstrengend, führt aber direkt auf die Ebene von Le Valanvron.

Wir aber fahren an der Gaststätte weiter und folgen den Wegweisern nach La Chaux-de-Fonds. Dieser Trail ist jedoch nur für technisch starke Fahrer empfehlenswert. So schieben auch wir unsere Bikes immer öfter. Immer enger rücken die Felswände und bald kommt die erste von zwei Leitern. Fahren geht hier nicht mehr, schultern heisst die Devise. Dank der enormen Steilheit dieser abenteuerlichen Konstruktion ist das kein Problem. Die Dinger sind so schmal und die Geländer so niedrig, dass sich weder Räder noch Lenker darin verheddern können. Dafür sorgen die Karbon-Sohlen unserer Bikeschuhe für wahre Adrenalin-Schübe, denn auf den nassen Metallsprossen rutschen diese wie auf Glatteis. Egal was passiert; einfach nicht loslassen! Ich weiss nicht, wie es den anderen bei dieser Kletterpartie ergangen ist, aber hier hatte ich das Gefühl, weit, weit weg von der Zivilisation zu sein.  
Cul de Pres, an diesem Punkt endet die Kletterpartie und wir fahren auf guten Fahrwegen in Richtung Süden. Schon bald tauchen vor uns die ersten Felder von Le Fief auf. Das ist dann auch die erste Möglichkeit, um aus diesem Tal auf die Ebene zu kommen. Die zweite Möglichkeit kommt einen guten Kilometer später. Wer die verpasst, geht gerne zu Fuss; denn der Weg führt gerade weiter dem Bachbett entlang, wo er sich bald unfahrbar erweist. Weshalb wir das wissen? Nun, wir fuhren geradeaus. Letztendlich führte uns auch dieser Weg zum Ziel, wir benötigten einfach einiges mehr an Zeit. Wie auch immer, La Chaux-de-Fonds kann nicht verfehlt werden. Eine kurze Asphalt-Etappe bringt uns quer durch die Stadt zu unserem Ausgangspunkt beim Flugplatz zurück.  
 
 
 
 


Das XOL File im Bereich Download enthält die detaillierte Strecke als Overlay für die neuen digitalen Landeskarten SWISS MAP 50 v3 oder SWISS MAP 25. (Erhältlich bei www.Velo-Direct.ch )  
 


Falls Sie auf Ihrem PC das kostenlose Google Earth installiert haben, öffnen Sie im Bereich Download die KML- oder KMZ-Files für einen virtuellen Rundflug über diese Strecke..

Idee

Thomas Blum

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